Sparkasse Marburg-Biedenkopf, Beratungs-Center Biedenkopf

Auf dem Gelände des alten, abgerissenen Sparkassengebäudes ist in 18-monatiger Bauzeit ein bemerkenswerter Neubau entstanden. Im Herzen des historischen Hinterlandes präsentiert die Sparkasse Marburg-Biedenkopf nun stolz ihr neues Schmuckstück. Der markante Entwurf definiert den Standort selbstbewußt-prägend und behält dabei den Charakter der innerstädtischen, kleinteiligen, historisch gewachsenen Gebäudestruktur der Stadt Biedenkopf bei. Die Spannung zwischen vertrauten Materialien, gewohnter Formensprache und modernem Kontrast setzt den Neubau in Szene.

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Das Flaggschiff im Hinterland

Die dreiteilige Kubatur gliedert das Gebäude, strukturiert im Inneren die verschiedenen Nutzungsbereiche und macht diese nach außen sichtbar. Die zwei Geschosse fügen sich harmonisch in die städtebauliche Struktur Biedenkopfs ein. Einzelne Satteldächer, verbunden mit ruhigen Flachdachflächen, transportieren den Charakter der Mittelgebirgsstadt und lösen die Kubatur des Gesamtgebäudes optisch auf, ohne dabei die Großzügigkeit in der Grundrissstruktur einzuschränken.

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Weithin sichtbares Gebäude

Die Geschosse wurden horizontal durch eine weitläufig verglaste Fläche im Erdgeschoss und eine Lochfassade im Obergeschoss gegliedert. Der Mitteltrakt wurde durch einen roten dreidimensionalen Rahmen in Verbindung mit Dachterrassen im Obergeschoss klar und achsial akzentuiert. Hier befinden sich die beiden Kundeneingänge von der Hauptstraße und dem im Innenhof gelegenen Parkplatz. Durch die Akzentuierung der Corporate Identity des Unternehmens wird die Sparkasse schon von Weitem wahrnehmbar. 

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Spannendes, skulpturelles Erscheinungsbild

Die Markenfarbe Rot leitet den Kunden außen und im Inneren des Gebäudes. Materialien und Farbgebung verkörpern Wertigkeit und eine modern interpretierte Gestaltung. Der regional prägende Charakter von Dächern und Fassade wurde durch die Verwendung von großformatigen, flächenbündigem Schiefer an der Fassade und den vier Satteldächern neu in Szene gesetzt. Es entsteht ein spannendes, skulpturelles Erscheinungsbild einer monolitischen und harmonischen Gebäudeform. 

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Erlebbare, virtuelle Welt in der Kundenhalle

Im Inneren des Gebäudes erstreckt sich eine moderne Kundenwelt. Die gegenüberliegenden Eingänge führen auf einen Platz, in dessen Zentrum die digitale Präsenz der Sparkasse steht. Die zentrale Medienwand und ein elliptisches Fokusmöbel machen die virtuelle Welt in der Kundenhalle erlebbar. Hier können entspannt die Onlineangebote erkundet oder kurze Aufenthaltszeiten überbrückt werden. Das Element ist mobil konzipiert, sodass die Kundenhalle mit der Medienwand auch für größere Veranstaltungen genutzt werden kann.

 

Optimale Blick- und Sichtbeziehung

Ein angegliederter SB-Bereich mit Diskretkasse steht den Kunden für alltägliche Bankgeschäfte zur Verfügung. Der Service mit drei Anlaufpunkten bietet einen guten Überblick mit Sichtkontakt zu den Eingängen und dem SB-Foyer. Angegliedert ist eine bequeme und diskrete Kurzberatung, die bei zukünftiger Reduzierung der Servicetresen nach vorne rücken kann. Die geschälten und geölten heimischen Äste als transparentes Rückelement fangen den Blick der Kunden auf und geben den Mitarbeitern einen regionalen Hintergrund. 

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Von der Realisation bis zum heutigen Leben

Das Thema Kunst war ein wesentlicher Inhalt der neuen Geschäftstelle. Das Leitkonzept für die Gestaltung ist "Bewusst Biedenkopf". Es betont die Identifikation mit der Region und ist ein klares Bekenntnis zum Standort. Architektur, Innenraumgestaltung, Materialien, Kunst und Auswahl der Gewerke sind bedachte Entscheidungen im Sinne dieses Konzeptes. Sie beschreiben den Weg von der ersten Skizze über die Realisation bis zum aktuellen und zukünftigen Leben in der Filiale. 

Auf Entdeckungsreise durch die Region

Ein Highlight ist die künstlerische Wandarbeit in der Kundenhalle. Sie lädt den Betrachter ein, auf Entdeckungsreise durch die Region zu gehen. Filigrane Strukturen, regionale Motive und traditionelle Aktivitäten auf der Siebdruck-Holzwand geben immer wieder neue Eindrücke und individuelle Perspektiven auf die Kunst frei. Die Strukturen wurden als Referenz an diese Wandarbeit im Gebäude immer wieder eingesetzt. 

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Wegweiser

Kleine Gassen, Schleichwege und Hinterhöfe sind charakteristisch für die Stadt. Diese Wege ziehen sich auch um und durch das Gebäude der Sparkasse. Um den Kunden eine gute Orientierung und sichtbare Führung durch die Filiale zu ermöglichen, wurde ein roter Faden entwickelt. Diese strahlende Korona dient dem Kunden subtil als Leitlinie und zieht sich geschmeidig durch die Gebäudeteile und Etagen. Mit Kurven und Windungen definiert sie Kundenbereiche wie das Fokusmöbel in der Kundenhalle, Wartebereiche und den Empfang im Erd- und Obergeschoss. Als Akzentuierung hebt sie den Service hervor und lenkt den Blick auf die zentrale Medienwand.

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Natürliche Wartewelt

Folgt man der Korona in den Beratungsbereich, steuert man direkt auf die natürliche Wartewelt zu. Die einladende, begrünte Wand ist mit einer Holzbank und bequemen Sesseln kombiniert und steht im Kontrast zu grafischen, lackierten Wandelementen. Im Rückbereich ist ein smarter innenliegender Kubus mit den Organisationseinheiten und Funktionsbereichen untergebracht.

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Moderne Arbeitswelt

Die Strukturen aus der Kunst in der Kundenhalle zieren die Glastrennwände zu den Beratungszimmern und verbinden Diskretion mit einer unikaten Ästhetik. Die Stirnseite dieses Gebäudeteils beherbergt den Teamraum mit einer modernen Arbeitswelt. Die frei buchbaren Beratungszimmer wurden in verschiedenen modernen Designs gestaltet und durch Fotokunst mit regionalen Motiven ergänzt. 

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Werke regionaler Künstler

Ein weiterer künstlerischer Blickfang befindet sich gegenüber der Wartegruppe: Die wechselnde Ausstellung in Petersburger Hängung mit Werken regionaler Künstler, die bei Gefallen auch erworben werden können. 

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Das Obergeschoss

Im Obergeschoss heißt der Empfang mit einem individuellen Tresen und einer Bergüßungswand in Betonoptik die Private-Banking-Kunden willkommen. Ein weiterer Wartebereich und die Beratungszimmer führen das Designkonzept des Erdgeschosses fort. Die Vorstandsbüros sowie ein großzügiger Konferenz- und Veranstaltungsbereich befinden sich im zentralen Gebäudeteil des Obergeschosses. 

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Mobiles Raumkonzept

Der Clou ist ein mobiles Raumkonzept, bei dem alle Bereiche je nach Bedarf zu verschiedenen Funktionseinheiten geöffnet oder geschlossen werden können. Die angrenzende Dachterrasse gibt einen sensationellen auf das Wahrzeichen der Stadt, das Schloss Biedenkopf, und die Mittelgebirgslandschaft frei. Ein repräsentatives Umfeld für berufliche und feierliche Ereignisse. 

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Der Alleskönner

Im linken Gebäude befindet sich ein angeschlossenes TUI-Reisebüro und der sogenannte Alleskönner. Dieser Raum kommt den Kunden und Bewohnern Biedenkopfs zugute und kann für diverse Zwecke genutzt werden. Egal ob Schulung, Workshops, Verkaufsveranstaltungen oder Sitzungen - durch seinen separaten Eingang und das modulare Möbelsystem ist er für alle Situationen bestens gewappnet.